Am 1. März 1927 wurde die Genossenschaft Elektrowerk Assling mit 130 Mitgliedern gegründet. Dabei wurde eine alte Mühle zu einer Kraftwerkzentrale mit einer Leistung von 100 PS Drehstrom umgebaut
1947
Nach einer Umstrukturierung im Jahr 1947 und Erweiterung des Mitgliederbereichs auf das gesamte Gemeinde Assling hatte das EWA schon damals 203 Mitglieder und ca. 450 Stromabnehmer.
1948
Errichtung des dzt. Kraftwerkes "Stufe 1" am Thalerbach mit einer Leistung von 380 kW, sowie Errichtung von 15 km Hochspannungsleitung (6 kV) und ca. 40 km Niederspannungsleitung. Zu dieser Zeit versorgte das EWA gemeinsam mit dem E-Werk Sillian das gesamte Osttiroler Oberland einschließlich Villgratental und Lesachtal.
1955
Einbau eines 2. Maschinensatzes in die "Stufe 1" mit einer Leistung von 400 kW. - Gesamtleistung der "Stufe 1" 541 kW - Jahreserzeugung 3.800.000 kWh.
1964
Bau der "Stufe 2" am Thalerbach mit einer Leistung vom 1.100 kW und Jahreserzeugung von 6.700.000 kWh.
1973
Errichtung des Kraftwerkes "Werk 3" in Mittewald am Kristeinbach. Mit einer Leistung von 2.550 kW wird eine Jahreserzeugung von 16.500.000 kWh erreicht.
1980
Anschaffung der ersten EDV-Anlage mit Stromverrechnungsprogramm und Buchhaltung um € 46.000,--. Errichtung eines Spitzenspeichers für das "Werk 3" in Form eines Rundsilos mit 18 m Durchmesser und 10 Höhe. Mit dem Fassungsvermögen von 2.000 m³ können mittels elektronischer Übergaberegelung die Tagesspitzen abgefangen werden.
1981
Zubau an die "Stufe 1" mit Magazin und Werkstätte - Erweiterung der Büros
1982
Einbau einer statischen Rundsteuerungsanlage zur automatischen Steuerung von Zählereinrichtungen und Schaltung von öffentlicher Beleuchtung
1985
Sanierung der Druckrohrleitung für das "Werk 3" durch eine Innenbeschichtung. Dadurch konnten die ursprüngliche Kraftwerkleistung von 2.600 kW wieder hergestellt werden.
1994
Bau eines Blockheizkraftwerkes in der Ortschaft Thal mit einer elektrischen Leistung von 2 x 90 kW und einer thermischen Leistung von 2 x 180 kW. Zu Erreichung der Wärmekunden wurden 1200 m Wärmeleitungen verlegt.
1995
Austausch der Druckrohrleitung für die "Stufe 1" auf einer Länge von 1.180 m. Durch die Verminderung der Reibungsverluste erhöhte sich die Leistung auf 800 kW.
2000-03
Teilweise Erneuerung der Druckrohrleitung für das "Werk 3" auf einer Länge von 2.700 m.
2005-06
Umstellung der Netzspannung im Mittelspannungsnetz von 6.000 Volt auf 10.000 Volt.
2005
Neubau des Ökostromkraftwerkes "Oberstufe" mit einer Ausbauleistung von 1.530 kW und einer Jahreserzeugung von ca. 6.200.000 kWh.
2006
Bau einer Fernwärmeverbindungsleitung zum Sägewerk Theurl und Stilllegung des Blockheizkraftwerkes. Die Wärme wird in Zukunft zugekauft und im eigenen Wärmeversorgungsnetz verteilt.
2008
Generalrevision Kraftwerk Stufe 2 mit Umbau Düsensteuerung auf Elektroantrieb.
2007-08
wesentliche Investitionen in das Kabelnetz des EWA.
2009
Generalrevision Kraftwerk Werk 3 mit Umbau Düsensteuerung und Austausch Laufrad.
2010-11
Austausch der Druckrohrleitung "Stufe 2" auf einer Länge von 1.200 m.
2012
Errichtung einer 5,5 kWpeak Vorzeigephotovoltaikanlage mit Nachführung im Ortsteil Unterassling.
2013
Bau von 4 Freiflächen-Photovoltaikanlagen mit jeweils 500 kWpeak verteilt auf das Versorgungsgebiet.
2014
Errichtung einer neuen 25 kV-Übertragungsleitung von Thal nach Mittewald.
2015
Austausch Turbinen und Generatoren der Stufe 1 durch einen neuen 5-düsige vertikalen Maschinensatz.
2016
Neubau des Büro- und Lagergebäudes in Oberthal.
2017
Inbetriebnahme der ersten Schnelladestation für Elektroautos in Osttirol.
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Gebäude
Von 2014-2016 hat das EWA in 3-jähriger Bauzeit das Betriebsgebäude in Oberthal komplett abgerissen und neu errichtet
Nun stehen den Mitarbeitern und Kunden des EWA ca. 900 m² Nutzfläche für Büro, Lager und Werkstatt zur Verfügung. Im Zuge der Baumaßnahmen wurde auch der Außenbereich um das Gebäude neu gestaltet und verkehrsgerecht ausgeführt. Insgesamt wurden in das Gebäude inklusiv Nebengebäude und Außenanlagen ca. 2.000.000,-- investiert.